Funkfernsteuerung: Ratgeber & Empfehlungen

Willkommen bei unserem Ratgeber für Funkfernsteuerungen. Hier präsentieren wir Ihnen viele Informationen und wichtige Fragen, die bei der Entscheidung für eine Funkfernsteuerung eine wichtige Rolle spielen.

Des Weiteren haben wir Ihnen einige Kaufkriterien zusammengestellt, auf die Sie achten sollten, wenn Sie sich eine Funksteuerung kaufen möchten und die Ihnen dabei helfen sollen, für Sie die passende Fernsteuerung zu finden.

Zusätzlich finden Sie in diesem Ratgeber Antworten zu häufig gestellten Fragen und einige Produktinformationen zu unseren Funkfernsteuerungen.

Das Wichtigste auf einem Blick

• Es gibt viele verschiedene Arten von Funkfernsteuerungen und somit auch eine Vielzahl von Anwendungsbereichen. Häufig werden Funkfernsteuerungen in der Industrie eingesetzt, wie beispielsweise für Krane, Seilwinden, Pumpen, Fahrzeugbau, Tore und vieles mehr.

• Ein sehr wichtiger Aspekt vor dem Kauf einer Funkfernsteuerung ist vor allem die Beratung. Da es für jede Anwendung unterschiedliche Anforderungen gibt, sollten Sie sich zunächst beraten lassen, um das passende Produkt für Sie zu finden.

• Funksysteme mit Not-Halt sind sehr robust und können individuell ausgestattet werden. Dafür sind sie aber auch etwas teurer. Funksysteme ohne Not-Halt sind günstiger und sind häufig auch sehr robust, allerdings können hier nicht so viele Einstellungen vorgenommen werden.

Ratgeber: Wichtige Fragen, mit denen Sie sich beschäftigen sollten, wenn Sie eine Funkfernsteuerung kaufen möchten

Was ist eine Funkfernsteuerung und wofür wird sie verwendet?

 
Eine Funkfernsteuerung, beziehungsweise ein Funksystem, besteht aus einem Sender und einem Empfänger. Dabei wird der Empfänger an einem zu bedienenden System zum Beispiel an einer Maschine oder an einem Kran angebracht und kann dann mit dem Sender über Funksignale angesteuert werden. Somit kann eine Maschine, Krane, etc. aus der Distanz ohne Kabel bedient werden. Eine Person kann also beispielsweise eine Taste auf dem Sender drücken. Dieser Befehl wird dann über Funksignale an den Empfänger gesendet und dadurch wird die ausgewählte Funktion ausgeführt.

Insbesondere in der Industrie werden Funksteuerungen eingesetzt. Sie eignen sich für viele verschiedene Einsatzbereiche wie Krane, Seilwinden, Tore, Bootsanwendungen, Maschinenbau, Agrar, Forstwirtschaft, Pumpen, Fahrzeugbau und vieles mehr.

Des Weiteren gibt es auch noch Funkfernsteuerungen für andere Bereiche wie für den Modellbau. In diesem Artikel befassen wir uns jedoch ausschließlich mit industriellen Funkfernsteuerungen.

Welche Vorteile hat eine Funksteuerung gegenüber anderen Bediengeräten?

 
Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, beispielsweise eine Maschine zu steuern. Hierfür können auch kabelgebundene Geräte wie Hängetaster oder auch Steuerflaschen verwendet werden.

Der große Vorteil von Funkfernsteuerungen gegenüber Hängetastern ist jedoch, dass man nicht ortsgebunden ist. Innerhalb der jeweiligen Reichweite der Funksteuerung (bis zu 300m) kann man sich frei bewegen.

Dies bringt auch mehr Sicherheit mit sich, da die Bediener außerhalb eines Gefahrenbereichs ihre Anwendung steuern können.

Wie funktioniert eine Funkfernsteuerung?

 
Zunächst wird der Empfänger des Funksystems mit der Maschine, dem Kran, der Seilwinde, etc. verdrahtet. Anschließend kann mit dem passenden Sender die jeweilige Anwendung gesteuert werden. Dazu wird zum Beispiel einfach eine Taste gedrückt oder ein Joystick betätigt. Per Funk wird dann der entsprechende Befehl an den Empfänger übertragen und die Funktion an der Maschine ausgeführt.

In diesem Video können Sie die Funktion einer Funkfernsteuerung an einem Brückenkran sehen:

Für wen eignet sich eine Fernsteuerung?

 
Eine Funksteuerung eignet sich in der Regel für jeden, der eine industrielle Anwendung steuern möchte. Wichtige Aspekte, die beachtet werden sollten, finden Sie noch unter Kaufkriterien.

Welche Fernsteuerung eignet sich am besten für mich?

Welche Funkfernsteuerung für Sie am besten geeignet ist, hängt von der jeweiligen Anwendung ab. Je nach Anwendung muss das System verschiedene Sicherheitsstandards erfüllen oder Sie benötigen verschiedene Bedienelemente oder bestimmte Konfigurationen.

Beispielsweise eignet sich für eine einfachere Anwendung wie eine Pumpe oder eine Seilwinde eine Funkfernsteuerung mit Start, Stop und eventuell noch einigen Funktionstasten.

Bei einem Kran benötigen Sie ein Gerät mit Not-Aus und können diesen beispielsweise über Tasten oder über Joysticks steuern. Für komplexere Anwendungen, wie zum Beispiel Betonpumpen, eignet sich eine Joystickfernsteuerung mit Not-Aus.

Welche Fernsteuerung sich also für Sie eignet, ist sehr unterschiedlich. Daher empfehlen wir grundsätzlich immer eine Beratung vor dem Kauf.

Wenn Sie eine Beratung zu Ihrer Anwendung benötigen, kontaktieren Sie uns gerne per Mail (info@fluegel-funktechnik.de) oder per Telefon: 02552 9310048.

Was kostet eine Funkfernsteuerung?

Die Preisklassen von Funkfernsteuerungen variieren sehr stark je nach Ausstattung bzw. Konfiguration.

Allgemein sind komplexere Joystickfernsteuerungen teurer als kleine Funksysteme ohne Not-Halt. Allerdings kann man pauschal keine Preise festlegen, da diese immer von der jeweiligen Anwendung, also von der individuellen Ausstattung abhängig sind. Teilweise werden Systeme kundenspezifisch gefertigt und/oder mit kundenspezifischem Layout ausgestattet oder bestimmte Programmierungen vorgenommen.

Daher ist vor der individuellen Angebotserstellung immer eine Beratung erforderlich. Durch die Beratung finden wir genau die passende Funkfernsteuerung für Sie und können Ihnen dann für genau dieses System den Preis nennen.

Wo kann man eine Funksteuerung kaufen?

 
Da vor dem Kauf einer Funkfernsteuerung eine Beratung sehr wichtig ist, gibt es hier keinen Online-Shop, bei dem man direkt ein Funksystem kaufen kann.

Zunächst können Sie uns eine Anfrage stellen – dies kann über Telefon (02552 93100 48), per Email (info@fluegel-funktechnik.de) oder per Live-Chat auf der Seite www.fluegel-funktechnik.de erfolgen.

Nach einer individuellen Beratung wird ein Angebot erstellt und per Email zugesendet. Anschließend können Sie die Funksteuerung einfach bei uns bestellen. Viele Standardsysteme haben wir lagernd, sodass wir viele Systeme kurzfristig liefern können.

Was für einen Sender benötige ich?

 
Ein Funksystem besteht immer aus einem Sender und einem Empfänger. Es werden immer nur Komplettsysteme verkauft (außer Ersatzteile), da die Sender und Empfänger sozusagen „verheiratet“ sind und somit ein Sender nicht den Empfänger eines anderen Herstellers bedienen kann.

Was für einen Sender Sie benötigen, hängt von Ihrer Anwendung ab. Es gibt Funkfernsteuerungen mit und ohne Not-Aus-Taster, Funksteuerungen mit Tasten oder Joysticksteuerungen. Zusätzlich sind auch weitere Bedienelemente möglich. Diese finden Sie unter dem Punkt Kaufkriterien.

Funkfernsteuerungen gibt es sowohl mit Not-Halt als auch mit Start- und Stoptaste. Des Weiteren gibt es für beide Arten viele verschiedene Sender mit unterschiedlichen Ausstattungen.

Was für einen Empfänger benötige ich?

Was für einen Empfänger Sie benötigen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein Aspekt ist die Spannungsversorgung. Je nachdem, was Sie für eine Anwendung haben, benötigen Sie eine bestimmte Spannungsversorgung. Grundsätzlich sind unsere Empfänger mit 12/24 VDC, 24-115 VAC und 230 VAC erhältlich.

Ein weiterer Aspekt, der bei der Empfängerauswahl beachtet werden muss, ist der Einbauort. Wird der Empfänger in einem Schaltschrank montiert, so eignet sich ein Empfänger für DIN-Schienen mit einer niedrigen Schutzklasse. Möchten Sie den Empfänger draußen montieren, eignet sich ein Empfänger mit Gehäuse. Achten Sie hier auf eine hohe Schutzklasse (z. B. IP 65), damit der Empfänger vor Staub und Wasser geschützt ist.

Des Weiteren wird der Empfänger anhand der erforderlichen Ausgänge ausgewählt. Dies ist abhängig davon, wie viele Funktionen es gibt und wie die Ansteuerung erfolgen soll.

Zur Ansteuerung stehen Relais, Analogausgänge oder eine serielle Anbindung über CANopen, Profibus, Profinet, RS422, RS485 zur Verfügung.

Entscheidung: Welche Arten von Funkfernsteuerungen gibt es und welche ist die Richtige für mich?

 
Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen zwei Arten von Funkfernsteuerungen:

• Sicherheitsfunkfernsteuerungen – also Funkfernsteuerungen mit Not-Aus
• Industrielle Funkfernsteuerungen – also Funkfernsteuerungen ohne Not-Aus

Welche Funksteuerung für Sie am besten geeignet ist, ist abhängig von der Anwendung.

Im Folgenden erklären wir Ihnen einmal beide Arten, die Unterschiede sowie die Vor- und Nachteile, damit Sie leichter entscheiden können, welche für Sie am besten geeignet ist.

Wie funktioniert eine Funkfernsteuerung mit Not-Aus? Welche Vor- und Nachteile hat dieses System?

 
Bei Funkfernsteuerungen mit Not-Halt besteht eine permanente Funkverbindung zwischen dem Sender und dem Empfänger. Dadurch ist zu jedem Zeitpunkt ein Eingreifen des Bedieners möglich. Sollte die Funkverbindung gestört werden, sodass ein Eingreifen des Bedieners nicht mehr möglich ist, schalten die Systeme automatisch ab und gehen in den sicheren Zustand. Dies nennt man passiver Not-Halt und entspricht dem Sicherheitslevel der Sicherheitskategorien PL d, PL e (gemäß EN13849-1) bzw. SIL2 oder 3 (gemäß EN61508-1), je nach System und Ausstattung.

Dadurch ist die Verwendung dieser Funksteuerungen sehr sicher und für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet, wie zum Beispiel für Krane, Betonpumpen, Erntemaschinen, Raupenfahrzeuge und vieles mehr.

Ein großer Vorteil bei diesen Fernsteuerungen besteht darin, dass diese sehr robust sind und individuell ausgestattet werden können. Dabei steht Ihnen eine große Auswahl an Bedienelementen zur Verfügung wie Displays, LEDs, Joysticks, Drehschalter, Wahlschalter und vieles mehr.

Des Weiteren können bei diesen Funkfernsteuerungen viele Einstellungen vorgenommen werden: es können die Frequenz, die Sendeleistung und die Selbstabschaltzeit sehr einfach angepasst werden. Allerdings sind diese Geräte durch ihre hohe Sicherheit, Robustheit und individuelle Ausstattungsmöglichkeit auch etwas teurer als Funksysteme ohne Not-Halt.

Wie funktioniert eine Funkfernbedienung ohne Not-Aus? Welche Vor- und Nachteile hat dieses System?

 
Funkfernsteuerungen ohne Not-Halt arbeiten mit einer temporären Funkverbindung. Die Funkverbindung besteht also nur, wenn eine Taste gedrückt wird. Sollte bei diesen Systemen eine Störung vorliegen, schalten sich die Systeme nicht automatisch ab.

Die Funksteuerungen ohne Not-Halt sind mit einer Start- und einer Stoptaste und mit bis zu 20 Funktionstasten ausgestattet. Die Tasten können dabei mit individuellen Labels ausgestattet werden.

Der große Vorteil bei diesen Funksystemen ist, dass diese deutlich günstiger sind, als Sicherheitsfunkfernsteuerungen. Trotzdem sind diese auch sehr robust und für industrielle Anwendungen geeignet.

Zudem können auch mehrere Sender an einem Empfänger angemeldet werden für zum Beispiel Toranwendungen.

Weitere Anwendungsbereiche für diese Fernsteuerungen sind zum Beispiel Pumpen, Abschleppfahrzeuge, Seilwinden, Boote und vieles mehr.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren können Sie eine Funkfernsteuerung vergleichen und bewerten

 
Im Folgenden finden Sie einige Kriterien, die für die Kaufentscheidung wichtig sind. Dies soll Ihnen dabei helfen, sich für die richtige Funkfernsteuerung zu entscheiden.

Allgemein betrachten wir hier die folgenden Aspekte:

• Beratung
• Reichweite
• Sicherheitsaspekt
• Schutzklasse & Montage des Empfängers
• Spannungsversorgung
• Frequenzen
• Einstellungen
• Ausstattung
• Akkus & Autonomie
• Garantie

In den nachfolgenden Beschreibungen können Sie diese Aspekte genau nachlesen.

Beratung

 
Wie oben schon erwähnt, ist die Beratung ein wichtiger Aspekt bei Funkfernsteuerungen. Daher empfehlen wir, dass Sie sich immer vor dem Kauf beraten lassen. Dabei gehen wir auch die einzelnen Faktoren, die hier aufgelistet werden, gemeinsam mit Ihnen durch, um Ihnen dann eine für Sie passende Funkfernsteuerung anbieten zu können.

Reichweite

 
Die Reichweite ist die Entfernung, die maximal zwischen Empfänger und Sender liegen darf, sodass eine Datenübertragung noch möglich ist.

Je nach Anwendung werden verschiedene Reichweiten benötigt. Daher bieten wir Funkfernsteuerungen mit verschiedenen Reichweiten an. Die maximale Reichweite hängt von vielen Faktoren, wie der Umgebung, dem Wetter, der Position von Sender und Empfänger sowie von Störimpulsen durch Maschinen ab.

Bei unseren Systemen mit Not-Halt liegt die durchschnittliche Reichweite bei ca. 100 Metern im industriellen Umfeld. Diese kann aber auf Wunsch auch begrenzt werden. Die Systeme ohne Not-Halt sind mit bis zu 50-60 Metern oder mit bis zu 300 Metern verfügbar. Gegebenenfalls kann die Reichweite durch den Einsatz einer Antenne erweitert werden.

Sicherheitsaspekt

 
Eine weitere wichtige Rolle spielt der Sicherheitsaspekt. Je nach Anwendung gibt es bestimmte Vorschriften in Bezug auf die Sicherheitskategorie und in Bezug darauf, ob ein Not-Aus-Taster benötigt wird oder nicht.

Ein Not-Aus wird bei Sicherheitsanwendungen benötigt, bei denen eine permanente Funkverbindung bestehen muss, damit jederzeit ein Eingreifen möglich ist.

Bei einfacheren Anwendungen kann auch ein System mit einer temporären Funkverbindung, also eine Funkfernsteuerung ohne Not-Aus eingesetzt werden.

Schutzklasse & Montage des Empfängers

 
Abhängig von der jeweiligen Anwendung gibt es für Sender und Empfänger verschiedene Anforderungen an die Schutzklasse. Die Schutzklasse besteht aus zwei Ziffern. Dabei gibt die erste Zahl den Schutz vor Staub und Fremdkörpern und die zweite den Schutz vor Wasser bzw. Feuchtigkeit an.

In der nachfolgenden Tabelle sehen Sie einige Beispiele zu den Schutzklassen.

Wenn Sie also eine Anwendung haben, bei der eine hohe Feuchtigkeit herrscht (z. B. bei Bootsanwendungen) oder bei der es sehr staubig ist, wie zum Beispiel bei Arbeiten mit Lacken und Farben oder zum Beispiel im Bergbau, empfiehlt es sich eine höhere Schutzklasse für Sender und Empfänger auszuwählen.

Bei uns sind verschiedene Empfängermodelle von IP 20 bis IP 67 erhältlich. Die Sender haben mindestens eine Schutzklasse von IP 54. Wir haben auch viele Sender mit der Schutzklasse IP 67 im Angebot.

Bei den Empfängern ist zusätzlich der Einbauort zu berücksichtigen bei der Auswahl der Schutzklasse. Wenn Sie einen Schaltschrank haben, in dem der Empfänger montiert wird, dann wird klassischerweise ein DIN-Schienen-Empfänger angeboten mit einer Schutzklasse von IP 20. Dies reicht hier vollkommen aus, da der Empfänger durch den Schaltschrank geschützt wird.

Wenn der Empfänger nicht in einem Schaltschrank untergebracht wird, dann wird ein Empfänger mit Gehäuse geliefert. Diese haben dann eine Schutzklasse von IP 65 – IP 67, sodass der Empfänger vor Staub und Wasser geschützt ist.

Spannungsversorgung

 
Bei den Empfängern ist auf die richtige Spannungsversorgung zu achten, da je nach Anwendung unterschiedliche Spannungsversorgungen benötigt werden.

Unsere Empfänger sind mit den folgenden Spannungsversorgungen: 12/24 VDC, 24-115 VAC und 230 VAC. Dabei steht VD für Gleichstrom und AC für Wechselstrom.

Welche Spannungsversorgung benötigt wird, ist vor dem Kauf abzuklären, damit der richtige Empfänger geliefert wird.

Frequenzen

 
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Frequenzen, mit denen das Funksystem arbeitet. Über die Frequenz findet, vereinfacht gesagt, die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger statt. Dabei gibt es sowohl lizenzfreie als auch nicht lizenzfreie Frequenzen. Nicht lizenzfreie Frequenzen dürfen ohne Anmeldung und Genehmigung nicht verwendet werden.

Unsere Funkfernsteuerungen arbeiten alle im lizenzfreien ISM-Band, SRD-Band (433-434 MHz, 869 MHz) oder auf 2.4 GHz.

Es kann zu Überlagerungen bzw. Störungen kommen, wenn mehrere Geräte oder Systeme an einem Ort eingesetzt werden, die auf der gleichen oder einer nahegelegenen Frequenz arbeiten. Um hier Abhilfe zu schaffen, gibt es verschiedene Frequenzen. So haben zum Beispiel unsere Funkfernsteuerungen mit Not-Halt ein Dual-Band-Funkmodul verbaut. Mit dem Dual-Band-Funkmodul stehen Ihnen 71 Frequenzen im 433 oder 869 MHz-Band frei zur Verfügung. Sie können hier also mit einer einfachen Tastenkombination die Frequenz ändern, falls es zu Störungen kommen sollte, damit Sie sicher und ohne Störungen arbeiten können.

Des Weiteren sind unsere Funkfernsteuerungen auch auf Anfrage mit einer Frequenz von 915 MHz erhältlich. Diese Frequenz ist in den USA lizenzfrei – in Deutschland allerdings nicht.

Einstellungen

 
Es können oft auch noch einige Einstellungen an dem Funksystem vorgenommen werden, wie beispielsweise die Sendeleistung, die Selbstabschaltzeit und die Frequenzen. Auch dies kann vor dem Kauf je nach Anwendung ein wichtiger Aspekt sein.

Wenn Sie beispielsweise, wie oben erwähnt, mehrere Funksysteme an einem Ort betreiben, ist es wichtig, dass die Frequenzen eingestellt werden können und sich die Systeme nicht gegenseitig stören. Wenn Sie die Reichweite begrenzen oder erhöhen möchten, kann dies je nach Funksystem ebenfalls nach dem Kauf noch angepasst werden.

Ausstattung

Einer der wichtigsten Aspekte ist die Ausstattung der Funkfernsteuerung. Je nach Anwendung haben Sie unterschiedliche Anforderungen an den Sender. Für einige Anwendungen benötigen Sie eine Funkfernsteuerung mit Tasten, für andere Anwendungen Joystickfernsteuerungen oder zum Beispiel einen Sender mit Rückmeldung über Display oder Feedback-LEDs.

Allgemein stehen die folgenden Bedienelemente zur Ausstattung Ihrer Funkfernsteuerung zur Verfügung:

• Mit oder ohne Not-Aus-Taster
• ein- oder zweistufige Drucktasten
• Kreuzjoysticks (zweiachsig) mit bis zu 5 Stufen oder stufenlos, optional auch mit Drucktaster auf dem Joystick
• Joystick mit 3 Achsen
• Pedal-Joystick (einachsig) in rastend oder mit automatischer Rückstellung
• Potentiometer (z. B. PWM 0-10 V, 4-20 mA)
• Wahlschalter: rastend oder tastend, mit 2 oder 3 Positionen
• Schlüsselwahlschalter: rastend oder tastend, mit 2 oder 3 Positionen
• Zusätzliche Pilztaster
• Drehschalter mit bis zu 16 Stufen
• Buzzer
• Display
• Feedback-LEDs (bis zu 16 Stück auf einem Sender) in rot, gelb und grün
• Standard-Labels oder kundenspezifische Labels

So gibt es also einfachere Funkfernsteuerungen, die beispielsweise nur mit Tasten ausgestattet werden oder aber auch komplexere Funksender mit den oben genannten Bedienelementen. Bei den komplexeren Geräten werden die Sender individuell nach Ihren Wünschen ausgestattet. Dabei können Sie aus den vorhandenen Bedienelementen wählen und das Funksystem wird dann kundenspezifisch gefertigt.

Akkus & Autonomie

Bei Funkfernsteuerungen gibt es verschiedene Akkukonzepte. Dadurch ergeben sich auch unterschiedliche Autonomien je nach Nutzung. Die Funkfernsteuerungen ohne Not-Halt werden mit handelsüblichen AA oder AAA-Batterien bzw. mit einer 9V-Blockbatterie betrieben. Diese haben je nach Auslastung ungefähr eine Autonomie von einem Jahr.

Die Funkfernsteuerungen mit Not-Halt entgegen haben meistens wiederaufladbare Akkus. Unsere Fernsteuerungen mit Not-Aus haben bis auf die Serie T alle wiederaufladbare Akkus mit einer Autonomie von bis zu 40 Stunden. Eine ca. 30-minütige Aufladung reicht dabei schon ungefähr für eine Autonomie von 8 Stunden. Auf Anfrage können die Sender allerdings auch während der Aufladung weiter verwendet werden, sodass Sie ohne Unterbrechung arbeiten können.

Ein ganz besonderes Akkukonzept wird bei der Funkfernsteuerung der Serie T eingesetzt. Bei diesem Funksender ist eine fest installierte Batterie verbaut mit einer Autonomie von bis zu 1.200 Betriebsstunden! Somit ist bei diesem System kein Aufladen und kein Austausch der Batterie während dieser Zeit notwendig. Anschließend kann die Hochleistungs-Batterie einfach ausgetauscht werden.

Garantie

 
Die Garantie ist ein Aspekt, der vor dem Kauf auch berücksichtigt werden sollte, allerdings nicht so wichtig ist, wie die anderen Kaufkriterien. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Garantie von 2 Jahren. So erhalten Sie bei den meisten auch 2 Jahre Garantie auf Ihre Funkfernsteuerung.

Wir sind von der Qualität unserer Produkte überzeugt, daher erhalten Sie bei uns auf die Funkfernsteuerungen mit Not-Halt eine Garantie von 3 Jahren und auf die Funksysteme ohne Not-Halt erhalten Sie ein 5-jähriges Garantieprogramm!

Weitere wissenswerte Fakten

Was für Zubehör gibt es?

 
Es gibt auch noch einige praktische Produkte zur Ergänzung Ihres Funksystems, wie beispielsweise Antennen, Schutztaschen, Schulter- oder Bauchgurte, Auslesegeräte, Ladegeräte, Displays, Anschlussstecker, Senderhalterungen, Anemometer, Batterien, Akkus und Anschlusskabel. Durch dieses nützliche Zubehör wird die Arbeit mit Funkfernsteuerungen noch komfortabler.

Durch die Antennen kann zum Beispiel die Reichweite erhöht werden, die Schutztaschen bieten den Funksendern optimalen Schutz vor Verschmutzungen und vor Stürzen.

Ist die Verwendung von Funksteuerungen sicher?

 
Die Sicherheit bei der Verwendung von Funkfernbedienungen wird durch einige Aspekte sichergestellt. So sind die Funksysteme in verschiedene Sicherheitskategorien, sogenannte Performance Level, eingeteilt. Um die Sicherheit zu gewährleisten, gibt es bei einigen Funkfernsteuerungen auch einen Not-Halt.

Kann man eine Funkfernsteuerung auch nachrüsten?

 
In den meisten Fällen lässt sich eine Funkfernsteuerung nachrüsten, da in der Regel durch die Betätigung der Tasten nur Relais geschlossen werden. Durch eine Funkfernsteuerung kann der Bedienkomfort deutlich erhöht werden.

Bei einem Funksystem übernimmt dann der Empfänger, der an der Maschine angebracht wird, die Aufgabe, Signale zu verarbeiten. Über den Sender werden vom Bediener die Befehle an den Empfänger gesendet.

Gibt es Ersatzteile für mein Funksystem? Kann meine Fernsteuerung repariert werden?

 
Ja, in der Regel gibt es Ersatzteile und Funkfernsteuerungen können repariert werden. Die Fernsteuerungen sind modular aufgebaut, sodass beschädigte Einzelteile einzeln ausgetauscht werden können und das System wieder voll einsatzfähig ist.

Sollte mal ein Sender defekt sein oder verloren gehen, können neue Sender auch in der Regel durch einen einfachen Anlernvorgang über eine Tastenkombination angelernt werden.

Warum Sie Ihre Funkfernsteuerung bei Flügel Funktechnik kaufen sollten:

 
Sie können Ihre Funkfernsteuerung direkt bei Flügel Funktechnik kaufen. Hierfür gibt es viele gute Gründe:
 

• Kompetente und individuelle Beratung: unsere Kunden sind uns wichtig! Daher nehmen wir uns Zeit für Sie. Wir möchten das für Sie passende Produkt liefern.
• Auch individuelle Lösungen sind bei uns möglich. Wir planen zusammen mit Ihnen Ihre Funkfernsteuerung und bauen diese nach Wunsch.
• Kurze Lieferzeiten: Standardsysteme haben wir oft lagernd. Aber auch bei individuellen Lösungen haben wir in der Regel kurze Lieferzeiten und können das individuelle Funksystem innerhalb weniger Wochen (in der Regel 2-4 Wochen) liefern.
• Qualität: Bei uns erhalten Sie echte Qualitätsprodukte. Unsere Funkfernsteuerungen sind sehr robust und sehr langlebig.
• Lange Garantien: Da wir von der Qualität unserer Produkte überzeugt sind, erhalten Sie bis zu 5 Jahre Garantie auf Ihr Funksystem.
• Funksysteme sind einfach zu installieren: einfacher Einbau und Anschluss. Und falls mal etwas nicht funktionieren sollte, sind wir für Sie da und helfen Ihnen.
• Zufriedene Kunden: wir haben bereits viele zufriedene Kunden. Auf Anfrage können hier auch Referenzen genannt werden.

Unsere Kunden sind uns sehr wichtig. Daher stehen bei uns Zuverlässigkeit, Qualität und Service im Vordergrund.

Produktvorstellungen: Hier zeigen wir Ihnen einige interessante Funksysteme

Bestseller: Funkfernsteuerung Serie T mit einer Autonomie von bis zu 1.200 Betriebsstunden!

Die innovative Funkfernsteuerung der Serie T ist mit 2, 4 oder 6 zweistufigen Tasten, einer Zusatz- und einer Starttaste sowie einem Not-Aus erhältlich. Das Besondere an der Serie T ist der fest installierte Akku mit einer Autonomie von bis zu 1.200 Betriebsstunden – es ist kein Aufladen und kein Austausch der Batterie notwendig. Nach dieser Zeit kann die Batterie einfach ausgewechselt werden.

Ein weiterer Vorteil dieser robusten Funkfernbedienung ist das verbaute Dual-Band-Funkmodul, mit dem Sie 71 Frequenzen im 433 MHz- und 869 MHz-Band frei wählen können.

Robuster Funksender BRICK: mit oder ohne Display

Die robusten und industriellen Funkfernsteuerungen der Serie BRICK sind mit 9, 10 oder 12 Tasten und Starttaste und Not-Aus-Taster erhältlich. Des Weiteren kann diese Fernsteuerung mit einem Display, einem Wahlschalter, Potentiometer, Drehschalter oder mit Feedback-LEDs ausgestattet werden.

Der Akku bei diesem Sender wird induktiv mit dem im Lieferumfang enthaltenen Ladegerät aufgeladen. Die Autonomie liegt dann bei ca. 40 Stunden pro Aufladung. Bereits eine 30-minütige Aufladung reicht für eine Autonomie von ca. 8 Stunden.

Zusätzlich ist ebenfalls ein praktischer Schultergurt im Lieferumfang enthalten.

Joystickfernsteuerungen: individuell nach Ihren Wünschen konfigurierbar

Sowohl die große Joystickfernsteuerung GENESIS als auch die kleine Fernsteuerung PAIL können individuell ausgestattet werden.

Bei diesen beiden Funksystemen ist ebenfalls ein Akku mit einer Autonomie von ca. 40 Stunden sowie das kontaktlose Ladegerät enthalten.

Mit den folgenden Elementen können diese beiden Funkfernsteuerungen ausgestattet werden: Joysticks, Potentiometer, Wahlschalter, Schlüsselschalter, Not-Aus, Pilztaster, Drehschalter, Drucktaster, Buzzer, Display, LEDs, Bauchgurt oder Schultergurt.

Klein und handlich: die Funkfernbedienung der Serie mini

Die Funkfernbedienung der Serie mini ist mit 2 oder 4 Tasten und mit Start- und Stoptaste erhältlich. Sie eignet sich optimal für den industriellen Einsatz und ist mit Reichweiten bis 45m oder bis 150m verfügbar.

Zusätzlich ist dieser Sender schwimmfähig und ist vor Staub und Wasser geschützt.

Robust und vielseitig: die Funkfernsteuerung der Serie IP

Diese robuste Fernsteuerung ist mit 2 bis 20 Tasten und Start- und Stopptaste erhältlich. Darüber hinaus können die Funktionen durch eine Shift-Funktion auch noch verdoppelt werden.

Die Reichweiten liegen hier bei bis zu 50m oder bis zu 300m.

Zusätzlich ist der Sender ebenfalls vor Staub und Wasser geschützt und eignet sich optimal für den industriellen Einsatz.